Letzter Tag im "Paradies"

Es kommt mir vor wie gestern, dass wir ins "Great Waterfront Paradise" eingezogen sind. Und schon müssen wir die Koffer packen, da morgen die nächsten Gäste vor der Tür stehen werden.  Meine größte Sorge ist, dass die nächsten Quartiere mit diesem hier nicht mithalten können. Es ist ein großes Haus mit 2 großen und einem kleinen Schlafzimmer, zwei Bädern, einem großen Wohnzimmer und einer großen Küche. Was noch wichtiger ist: der traumhafte Garten mit der privaten Terrasse inklusive Tiki-Bar, der Outdoor-Essgarnitur, dem Dock und der Feuerstelle. Dazu ist die Gegend sehr ruhig mit netten Nachbarn und Lokalen, zu denen man einen kleinen Spaziergang machen kann. Das Wetter war meist so, dass man sich draußen aufhalten konnte. Vorgestern war es noch einmal sehr heiß, sodass ich wieder gut schwimmen gehen konnte. Aber leider war es immer sehr windig, so wurde leider aus dem Kajak fahren nichts und ebenso wenig konnten wir die Einladung von Walter, einem Nachbarn auf der anderen Seite des Kanals, mit seinem Boot mitzufahren, annehmen. Das Boot ist abends übrigens immer schön grün beleuchtet. Zum Abschluss besuchen wir noch einmal Sam's Bar und gehen anschließend in ein Fischlokal großartiges Seafood essen. Ja, der Abschied fällt wirklich schwer, aber vielleicht kommen wir ja wieder. 

Und jetzt gebe ich noch einige Antworten auf Fragen, die über diverse Kanäle kamen:

# Habt ihr schon den Griller angeworfen?

Ja klar! Gute Steaks, viel Gemüse, scharfe Würstel und "Käsekrainer-ähnliche" Würstel haben wir schon genossen. Fisch gab es leider noch nicht (dazu noch etwas weiter unten).

# Wie sieht es mit Tieren im Haus aus?

Im Haus haben wir bis auf  die Fische und die Schildkröten an der Wand keine Tiere. Einmal hat uns kurz ein kleine Gelse sekkiert. Im Garten gibt es dafür viele süße Geckos, ab und zu ein Eichhörnchen oder eine scheue Katze, dafür umso frechere Vögel, die Stefan immer die Köder stibitzen wollen.

# Was ist mit den Fischen los?

Ja, es gibt sie zum Glück noch. Aber sie lassen sich anscheinend nicht mehr so leicht fangen. Bzw. wissen sie, wo fischen verboten ist und halten sich dort auf. Daher ist bis jetzt noch keiner auf unserem Griller gelandet. Und das, obwohl wir gefühlt in jedem Fischergeschäft im Umkreis von 300 Meilen waren.

# Habt ihr schon viel unternommen?

Nein, denn ich bin hauptsächlich hier, um in Ruhe an meinen Büchern schreiben zu können. Wir waren einmal in Tampa shoppen: natürlich im Bass Pro-Shop und in Musikgeschäften. Stefan hat sich eine tolle Taylor-Gitarre gekauft. Ein paar Mal waren wir fischen, von unseren anderen Ausflügen habe ich ja schon berichtet. Und vor ein paar Tagen waren wir in Orlando. Natürlich zuerst im dortigen Bass Pro-Shop, dann auf einem NBA Spiel: Orlando Magics gegen Boston Celtics. Davon ein anderes Mal mehr.