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Verliebt in Cocoa Beach

Mein ursprünglicher Plan war, zum Abschluss unseres Florida-Aufenthalts 3 Tage in Cocoa Beach zu verbringen, um das Kennedy Space Center besuchen zu können. Da ich mit dem Buchen der Unterkünfte aber schon sehr spät dran war, musste ich umplanen und es wurden 18 Tage in Cocoa Beach. Zum Glück! 

Denn obwohl uns die Golfküste eigentlich besser gefällt als die Atlantikküste, hat es uns hier extrem gut gefallen.

Wir hatten aber auch großes Glück mit dem Quartier bzw. der Lage der Unterkunft. 

Pool und Hot tub waren fein, wir hatten 2 private kleine Terrassen, aber der absolute Hit waren die Kajaks, die wir kostenlos nutzen durften.

 

Die Lage am Kanal war ein Traum und hat nicht nur mich sondern auch die Nachbarn das Leben genießen lassen :-)

Am Weg zum schönen Strand mit seinen angesagten Strandbars gab es nette kleine Lokale und Geschäfte. Der Mini-Cheesecake aus der Konditorei war köstlich. Ich habe mich aber geweigert bei Heidi's einzukehren, vor allem als ich die Speisekarte gesehen habe.

Dafür habe ich mich zum Hairstyling, das ich auch zu Fuß erreichen konnte, gewagt. Als ich den "Salon" betreten habe, hat mich zwar kurz der Mut verlassen, denn ich habe geglaubt, ich befände mich auf einer Baustelle, aber nach dem Motto "no risk no fun" bin ich geblieben.  Außerdem hat mich die Tatsache beruhigt, dass Carmen, meine Friseurin in Wien (sie ist die allerbeste) alles wieder gutmachen kann.

So schlimm es auch im "Salon" aussah, so nett war dann das Service und mit dem Resultat war ich mehr als zufrieden.

Die meiste Zeit waren wir in Cocoa Beach allerdings mit Kajak fahren am Banana River beschäftigt. An den meisten Tagen haben wir zwei Ausfahrten gemacht und jedes Mal haben wir Delfine gesehen (manchmal sind sie auch direkt bei uns im Kanal vorbei geschwommen). Seekühe schwammen zeitweise auch mit uns, allerdings so tief im Wasser, dass man sie mehr erahnen und die Bewegungen spüren konnte als sie sehen.

Stefan wurde außerdem zum geschickten Kajak-Fischer und es gab öfters Catfish oder Spotted Seatrout zum Abendessen.

Einen Ausflug haben wir dann doch geschafft, Wir sind zum Fischen nach Melbourne Beach. Dort ist es auch nett, aber ruhiger.

Beim Fischen hatte Stefan viel Konkurrenz - Pelikane und Reiher, aber auch Delfine sind aufgetaucht.

Die Strandbar haben wir getestet und auch für gut befunden.

Am Rückweg haben wir noch an einem netten kleinen Strand Halt gemacht. Hier ist noch ein Abschnitt an der Atlantikküste, der noch nicht so verbaut ist.

Und dann fand noch die Super Bowl während unseres Aufenthalts in Cocoa Beach statt. Wir hofften, in einer der vielen Bars einen Platz zu bekommen und die Atmosphäre bei so einem - in den USA wichtigen - Ereignis mitzubekommen. Wir fanden allerdings nur spärlich besuchte Lokale vor, in denen sich kaum jemand für das Spiel interessierte. 

Nur in der Sportbar war ein bisschen mehr los und ein paar Leute fieberten mit.

Selbst wenn Rapid in der ersten Runde im Cup gespielt hat, haben wir schon mehr Stimmung im Stags Head (das ja leider zusperren musste) erlebt. 

In der Gegend ist man halt mehr am Surfen und Kajak fahren interessiert. 

Alles in allem: ich bin mehr denn je in Cocoa Beach verliebt und bin froh, dass wir hier mehr als nur 3 Tage verbracht haben. 

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Kommentare: 1
  • #1

    Karin Lang (Sonntag, 19 Februar 2023 09:15)

    Schön, dass es euch so gut geht. Das Wiener Schnitzel hätte mich interessiert!���